Notwendige Unterstützung für verwaiste Eltern

Für verwaiste Eltern ist an ein normales Berufsleben nicht mehr zu denken.

Unabhängig von Persönlichkeitsstruktur von Vater und Mutter, sind die Konsequenzen nach dem Krebstod des eigenen Kindes nicht einschätzbar.

"Ich habe versagt."

Dem krebsbedingten Tod und dessen Verarbeitung geht zumeist eine Krankheits- und Leidensgeschichte voraus.

Diese ist quälend und belastend. Auch im Nachhinein überschatten Fragen an die eigene Verantwortung, somit an ein mögliches Versagen, zusätzlich die Trauer um das verlorene Kind.


Konzentration. Wofür? 

Viele verwaiste Eltern überfällt nach dem Tod des eigenen Kindes die Sinnfrage. Haben sie ihr Leben, ihre Aufgabe, ihre Ziele ganz dem Kind, seiner Erziehung und seinem Schutz unterstellt, bleibt nun erst einmal wenig bis nichts wofür es sich lohnt, zu leben und zu arbeiten.

Bei mangelnder beruflicher Einsatzfähigkeit blockieren finanzielle Ängste die psycho-soziale Stabilisierung betroffener Familien.


Plötzliche Stimmungswechsel

Gerade war sie oder er noch voll dabei, diskussions- und entscheidungsfreudig nahm sie oder er am Meeting teil. Im nächsten Moment kann dieser Zustand kippen. Plötzlich blockiert die Trauer jegliches Wissen und alle Fähigkeiten, den beruflichen Anforderungen nach zu kommen.

 

Körperliche Leiden

"Es zerreißt mir das Herz" - ist eine Formulierung, die nicht ohne Grund ein physisches Symptom beschreibt. Verwaiste Eltern erfahren, was es heißt, körperliche Schmerzen aufgrund einer emotionalen Tragödie zu erleiden.

In diesen Momenten hilft keine Schmerztablette! Diese Schmerzen lassen den Gang ins Büro, das Arbeiten am Computer oder am Fließband einfach nicht zu.


"Was ist mit mir los?"

Wie bewusst und aktiv die psychologische Aufarbeitung eines solchen Schicksals auch immer sein mag, verwaiste Väter und Mütter fühlen oft auch Jahre nach dem Tod ihres Kindes noch Wut, Enttäuschung, Ohnmacht und Verzweiflung.





Unser Ziel:

 

Verwaiste Familien und Eltern müssen, wenn notwendig, auch nach dem Krebstod des eigenen Kindes finanziell aufgefangen werden.

Die psycho-therapeutische Aufarbeitung und das Lernen des Umgangs mit dem Verlust können für betroffene Familien nur bei finanzieller Sicherheit erfolgreich sein.

 

Wir wollen den Eltern und Familien die hierfür notwendige finanzielle Sicherheit ermöglichen und verhindern, dass in Folge des Krebstodes eines Kindes existentielle und soziale Folgeschäden für die Eltern und Familien entstehen.